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Aschnerverfahren & Schröpfen

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Ausleitungsverfahren       
Die klassische europäische Medizin basierte bis zum Beginn der naturwissenschaftlichen Ära im Wesentlichen auf der Humoralpathologie. Diese verstand eine Krankheit als Störung des humoralen Milieus, d.h. entstanden aus fehlerhaftem Beschaffenheit und Verschlackung der Körpersäfte (lateinisch: humores).
Hippokrates von Kos war der erste herausragende Vertreter der Humoralmedizin. Die theoretische Grundlage seines Therapiekonzeptes war die Lehre von den vier Kardinalsäften (Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle) und den entsprechenden Temperamenten, welche bei Krankheit gestört waren.

Seine Schlussfolgerung aus der uralten Kenntnis von Zusammenhängen zwischen dem Körperinneren und der Hautoberfläche war, dass die Organe eines kranken Körpers „gereinigt“ werden können, indem über äußerliche Maßnahmen schädliche Stoffe nach Außen abgeleitet werden.
Daraus resultiert der Begriff „ausleitende Verfahren“.

In allen Kulturkreisen gab es bis zum Mittelalter hervorragende humoraltherapeutische Ärzte , die ihr Wissen in unzähligen Schriften überliefert haben.

Aschnerverfahren
Die technischen (externen) Anwendungen innerhalb der Humoralmedizin wurden nach dem Arzt und Forscher B. Aschner benannt; sie umfassen:

*    Blutige und unblutige Schröpftherapie (Schröpfmassage)
*    Baunscheidt-Verfahren
*    Blutegelbehandlung
*    Cantharidenpflaster
*    Aderlass
*    Fontanelle, Mini- und Mikrofontanelle

In ihrem therapeutischen Angriffspunkt dringen die Aschnerverfahren tief in die Kausalität der gestörten Selbsregulationen ein, weil sie am System die Grundregulation ansetzen. Damit wirken sie nicht „unterdrückend“ im Sinne einer Regulationsblockade, sondern helfen aktiv, die körpereigenen Prozesse wieder in Gang zu setzen. Andere Naturheilverfahren werden häufig erst danach wieder wirksam.

Grundlagen zur Wirkungsweise der Humoraltherapie:

*    Verbesserung des Bindegewebestoffwechsels
*    Immunstimulation
*    Wirkung auf Reflexpunkte und Reflexzonen
*    Ausscheidung von Schmerz- und Entzündungsmediatoren

Schröpfen / Schröpfmassage
Es gibt mehrere, uns teils durch Forschung, teils durch Erfahrung bekannte Steuerungselemente oder Regelkreise im System der Selbsregulation des menschlichen Organismuses. Sie liegen in exakt auffindbaren Bahnen, welche oftmals weit auseinanderliegenden Körperteile miteinander verknüpfen. Auf den Bahnen sitzen „trigger points“, besonders reaktionsträchtige Schaltstellen der Selbstregulation. Vielleicht sind es Schnittpunkte mehrerer, ineinandergreifender Regelkreise. Mehr Informationen...


 
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